Haartransplantation
Volles Haar, ein gleichmäßiger Bartwuchs sowie lückenlose Augenbrauen symbolisieren Attraktivität und stehen auf der ästhetischen Wunschliste vieler Männer und Frauen ganz oben. Denn Geheimratsecken, schütteres Haar, Tonsur, Glatze sind keine Seltenheit. Bis zu 80 Prozent aller Männer leiden unter erblich bedingtem Haarausfall. Jede vierte Frau leidet unter Verdünnung der Haare bis zum Haarausfall, hier spielen sowohl erbliche als auch andere Faktoren eine Rolle.
Während ein Mensch normalerweise zwischen 90.000 und 150.000 Haarfollikel auf dem Kopf hat, wird es bei vielen Männern im Laufe des Lebens deutlich weniger, was an einer genetisch bedingten Reaktion auf das Stoffwechselprodukt DHT (Dihydrotestosteron) liegt. Hieß es vor einigen Jahren noch, man müsse sich mit „Alopecia androgenetica“ abfinden, gibt es heute wirkungsvolle, medizinisch erforschte und anerkannte Wege, einer Kahlköpfigkeit vorzubeugen oder den natürlichen Haarwuchs sogar wieder herzustellen.
Die Ärzte der Kosmed-Klinik können frühzeitig mit moderner mikroskopischer Haardichteanalyse diagnostizieren und somit mit individuellen Therapien den Prozess verlangsamen bzw. in den meisten Fällen zum Stoppen bringen. Dies gelingt jedoch nur, wenn die haarbildenden Follikel noch aktiv sind. In diesen Fällen stehen Medikamente zur Verfügung, mit denen das Haarwachstum angeregt werden kann. Zudem kann mit Zellaktivierung durch Eigenblut eine Aktivierung des Haarwachstums erreicht werden. Eine innovative Methode, die sogenannte Eigenstammzell-Therapie (vom Eigenfett heraus gezüchtet) ist eine weitere Therapieoption.
Die Haartransplantation ist die ultimative Therapie für den Mann und die Frau zur Haarwiederherstellung. Seit den 60er Jahren wurden die Techniken immens entwickelt, so dass zwei Verfahren für das bestmögliche Haarwachstum sich etabliert haben. Das Team der Kosmed-Klink bietet beide Verfahren an und entscheidet sich gemeinsam mit dem Patienten für das beste Verfahren.
Wir legen besonderen Wert auf eine personalisierte Behandlung des Patienten, um ein optimales Ergebnis und ein natürliches Erscheinungsbild zu erzielen.
Die Haartransplantation ist die verbreitetste Methode der chirurgischen Haarwiederherstellung. In den meisten Fällen wird Haarausfall durch die erblich bedingte androgenetische Alopezie (AGA) verursacht, die sowohl bei Männern als auch bei Frauen auftreten kann.
Bei der Haartransplantation werden Haare aus dem Hinterkopf entnommen und in Bereiche mit Haarausfall an anderer Stelle auf der Kopfhaut transplantiert.
Die Fransen (Rücken und Seiten) der Haare auf einer kahlen Kopfhaut sind als spenderdominante Haare bekannt. Es sind Haare, die während des gesamten Lebens weiter wachsen, selbst bei Männern mit der größten Form von Haarausfall.
Spenderdominante Haarfollikel unterliegen einer anderen genetischen Kontrolle als Follikel auf der Vorder- und Oberseite des Kopfes. Sie unterliegen nicht den vererbten Auswirkungen von „Glatzengenen“. Wenn spenderdominante Haarfollikel in kahle Bereiche der Kopfhaut transplantiert werden, wachsen die Haare weiter.
Die Spenderdominanz ist die wissenschaftliche Grundlage für den Erfolg der Haartransplantation. Der Bereich, in den spenderdominante Haarfollikel transplantiert werden, wird als Empfängerbereich bezeichnet.
Kandidaten für eine Haartransplantation sind Personen mit Haarausfall, die über genügend spenderdominante Haare von der Rückseite und den Seiten der Kopfhaut verfügen, um sie in kahlköpfige Bereiche des Empfängers zu transplantieren. Die gebräuchlichste Methode zur Ernte von Spender-dominantem Haar besteht darin, es mit einem speziellen skalpellartigen Gerät in Streifen zu schneiden. Follikel werden vom Streifen abgetrennt und für die Transplantation vorbereitet. Die Transplantattransplantate werden in die Empfängerbereiche eingebracht. Abhängig von der Größe eines Empfängerbereichs und den individuellen Patientenmerkmalen kann die Transplantation des Empfängerbereichs in einer, zwei, drei oder mehr Sitzungen durchgeführt werden. Mehrere Sitzungen sind normalerweise mehrere Wochen voneinander entfernt.
Zu den vom Facharzt für Haarwiederherstellung vorgenommenen Bewertungen gehört (1) wie schnell und (2) wie viel des verbleibenden Haares des Patienten wahrscheinlich verloren geht. Ein Mann mit fortschreitendem Haarausfall bei Männern kann über mehrere Jahre hinweg eine Reihe von Haartransplantationsverfahren erfordern, um mit dem Haarausfall Schritt zu halten. Bei diesen Patienten möchte der Facharzt für Haarwiederherstellung sicher sein, dass für eine künftige Transplantation eine ausreichende Versorgung mit spenderdominantem Haar zur Verfügung steht. In einigen Fällen kann das Fortschreiten des Haarausfalls zwischen den Transplantationsverfahren durch eine ergänzende medizinische Therapie mit einem von der FDA zugelassenen Medikament zur Haarwiederherstellung - topisches Minoxidil (Regaine®) oder oral verabreichtes Finasterid (Propecia®) - verlangsamt oder gestoppt werden.
Die Techniken der Haartransplantation haben sich in den letzten zehn Jahren enorm verbessert und verbessern sich immer noch. Die ersten Haartransplantationen waren durch "Pfropfen" und "Maisreihen" von transplantierten Haaren gekennzeichnet. Heutzutage werden die meisten Haartransplantationen mit Mini-Transplantaten von weniger als 5 Haarfollikeln, Mikrotransplantaten von 2 oder 3 Haarfollikeln und Einzelhaartransplantaten durchgeführt. Stecker werden gelegentlich für spezielle Zwecke bei einzelnen Patienten verwendet. Mit neueren Techniken und neueren Instrumenten kann der Spezialist für Haarwiederherstellung ein natürliches Aussehen des Haares erzielen, das für jeden einzelnen Patienten geeignet ist.
Natürlichkeit des Aussehens ist heute das Ziel jeder Haartransplantation. Mini-, Mikro- und Einzelhaartransplantate sorgen für die „Weichheit“, die zur Schaffung eines natürlichen Haaransatzes erforderlich ist. Die schrittweise Platzierung von Einzelhaar-, Mikro- oder Minitransplantaten ermöglicht die Schaffung einer allmählich ansteigenden Haardichte vom Haaransatz bis zur mittleren Kopfhaut. Individuelle Haarwiederherstellungsspezialisten nehmen ihre eigenen Anpassungen der neuen Technologie vor, um wünschenswerte ästhetische Ergebnisse für einzelne Patienten zu erzielen.
Die Nebenwirkungen einer Haartransplantation sind normalerweise gering: leichte Schmerzen und Beschwerden für einige Tage postoperativ, Schwellung über den operierten Bereichen und Schorfbildung. Der Facharzt für Haarwiederherstellung bietet medizinische Hilfe zur Kontrolle von Beschwerden und Informationen zur Pflege der Kopfhaut. Der Arzt gibt auch Informationen und Empfehlungen für die langfristige Haar- und Kopfhautpflege, um das Erscheinungsbild des Patienten zu maximieren.
Weiter Informationen zur Behandlung Haartransplantation finden Sie auch auf unseren Seiten www.kosmed-klinik.de
Augenbrauen Haartransplantation
Für die Augenbrauen-Transplantation nutzen wir in der Kosmed-Klinik das Verfahren der Einzelhaartransplantation. Ihr Operateur benötigt für die Augenbrauen-Transplantation einen hochentwickelten ästhetischen Sinn. mehr lesen
Kopfhaut Pigmentierung
Die Pigmentierung der Kopfhaut kann das Aussehen von dickerem Haar, einen Haaransatz oder sogar eine komplette Kopfbedeckung erzeugen, um einen "rasierten Look" zu erzielen. Die Behandlung kann auch mit einer Haartransplantation kombiniert werden, um das Ergebnis zu optimieren. mehr lesen
Haardiagnostik
Während androgenetische Alopezie (AGA) die häufigste Ursache für Haarausfall bei Männern und Frauen ist, kann Haarausfall auch auf eine Reihe anderer Erkrankungen zurückzuführen sein. Diese Zustände werden möglicherweise erst erkannt, wenn sie von einem Facharzt für Haarwiederherstellung diagnostiziert wurden. mehr lesen